#Altersvorsorge, #Vertriebsservice Die Digitale Rentenübersicht: Der Staat gibt Einblick, wir schaffen Durchblick 25.07.2024 | Die Stuttgarter Am 1.1.2025 startet die Digitale Rentenübersicht der Deutschen Rentenversicherung den vollständigen Regelbetrieb. Erstmals erhalten Bürger auch digital einen umfassenden Überblick über den Stand ihrer persönlichen Altersvorsorge. Bereits jetzt zeigt sich: Die Digitale Rentenübersicht bietet neue Chancen und Potenziale für die unabhängige Vorsorgeberatung. Deshalb machen wir sie bei der Stuttgarter zu „unserem“ Thema. © Die Stuttgarter Die Idee hinter der Digitalen Rentenübersicht ist einfach – und relevant: „Wir wollen den Kenntnisstand der Bürgerinnen und Bürger über ihre eigene Altersvorsorge verbessern. Denn nur wer Bescheid weiß, kann gut vorsorgen“, sagt Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales. Die Digitale Rentenübersicht soll also die Auseinandersetzung mit der eigenen Vorsorge-Situation ermöglichen und unterstützen. Letztendlich sollen die Menschen ihren möglichen Vorsorgebedarf erkennen und entsprechend handeln. Unabhängige Vermittler, die sich in diesem Zusammenhang als Ansprechpartner positionieren, können nur profitieren. Dafür gilt es, die Herausforderungen und Grenzen der Digitalen Rentenübersicht zu verstehen – und zu nutzen. Inhalte dieses Artikels: Was die Digitale Rentenübersicht Bürgern bietet Die Digitale Rentenübersicht bietet Fakten, aber keine Zusammenhänge Neben den fachlichen Herausforderungen warten „technische“ Hürden Die digitale Rentenübersicht kann sich als Game Changer für die unabhängige Beratung erweisen Was unabhängige Vermittler jetzt tun können, um die Digitale Rentenübersicht in den Geschäftsalltag zu integrieren Was die Digitale Rentenübersicht Bürgern bietet Unter www.rentenuebersicht.de können Bürger sich für das Online-Portal registrieren und bekommen nach erfolgreicher Anmeldung eine gebündelte Übersicht ihrer Altersvorsorgeansprüche aus gesetzlicher, betrieblicher und privater Alterssicherung. Dargestellt werden alle persönlichen Anwartschaften auf Renten oder Einmalzahlungen mit Auszahlung ab dem 60. Lebensjahr. Die Übersicht über alle Anwartschaften kann in Form einer CSV-Datei exportiert werden. Auch in der Detailansicht jeder Anwartschaft ist die jeweilige Standmitteilung hinterlegt und kann einzeln heruntergeladen werden. So können alle Informationen auch lokal auf dem eigenen Rechner oder Smartphone gespeichert werden. Ein externer Zugriff auf das Online-Portal, z. B. durch unabhängige Vermittler ist nicht möglich. Die Darstellung der Anwartschaften erfolgt in drei Hauptkategorien: 1. Lebenslange Renten, 2. Zeitrenten, 3. Einmalzahlungen. Jede einzelne Anwartschaft wird in vier verschiedenen Höhen ausgewiesen: 1. Garantiert erreichte Ansprüche, 2. Prognostiziert erreichte Ansprüche, 3. Garantiert erreichbare Ansprüche, 4. Prognostiziert erreichbare Ansprüche. Kleine Info-Texte geben Anhaltspunkte zu den einzelnen Posten. Selbsterklärend ist die Darstellung der Ansprüche trotzdem nicht. Die Digitale Rentenübersicht schafft sachliche Transparenz und eine gewisse Vergleichbarkeit, eine professionelle Beratung ersetzt sie nicht. Die Digitale Rentenübersicht bietet Fakten, aber keine Zusammenhänge Auch die fehlende Kontextualisierung der ausgewiesenen Zahlen dürfte für die meisten Menschen eine Herausforderung sein. Denn: Ob die vorhandenen Versorgungsansprüche reichen, um den gewünschten Lebensstandard im Alter zu finanzieren, ob also eine Versorgungslücke besteht oder nicht, ist nicht ersichtlich. Die Digitale Rentenübersicht bietet Anwendern somit keine Möglichkeit, den eigenen Vorsorgebedarf zu ermitteln. Relevante Einflussfaktoren auf die Höhe bzw. den „Wert“ der späteren Altersbezüge, wie der Kaufkraftverlust durch Inflation oder die tatsächliche Steuer- und Sozialpflichtigkeit von Bezügen, werden bei der Darstellung der Anwartschaften nicht berücksichtigt. Eine weiterer Kritikpunkt ist, dass die Digitale Rentenübersicht andere Mittel und Maßnahmen der Altersvorsorge außen vor lässt. Hierzu zählen liquide Spar- und Anlagevermögen oder Immobilienbesitz. Zu Recht weist die Zentrale Stelle für die Digitale Rentenübersicht auf die Notwendigkeit einer weiterführenden Beratung hin. Das Potenzial für unabhängige Vermittler ist entsprechend groß. „Wir als Vorsorgebranche tun gut daran, die Digitale Rentenübersicht nicht zu unterschätzen. Ein Blick in andere Länder wie z. B. Schweden oder Dänemark zeigt, welchen Einfluss so ein staatliches Informationsangebot auf die Vorsorgebemühungen der gesamten Bevölkerung entfalten kann. Ich bin fest davon überzeugt, dass sich die Auseinandersetzung mit der Digitalen Rentenübersicht für jede unabhängige Vermittlerin und jeden unabhängigen Vermittler unterm Strich auszahlen wird.“ Fabian Schrehardt, Produktmanager private Altersvorsorge bei der Stuttgarter Neben den fachlichen Herausforderungen warten „technische“ Hürden Hohe Standards in Fragen des Datenschutzes sorgen dafür, dass die Nutzung der Digitalen Rentenübersicht auch technische Herausforderungen mit sich bringt. Dies betrifft die einmalige Registrierung sowie den Log-in: Hierfür sind ein Ausweisdokument mit freigeschalteter eID-Funktion sowie ein NFC-fähiges Smartphone oder ein Kartenlesegerät erforderlich. Die Nutzung des Angebots setzt zudem eine aktive Datenabfrage durch den Nutzer voraus: Anwartschaften werden erst von den Versorgungseinrichtungen abgerufen und in das Portal importiert, wenn der Nutzer eine entsprechende Anfrage startet. Um die Informationen in der Digitalen Rentenübersicht aktuell zu halten, müssen die Daten regelmäßig neu abgefragt werden. Die große Schwäche dieses Verfahrens ist, dass die Datenabfrage nicht in Echtzeit erfolgt. Laut Zentraler Stelle für die Digitale Rentenübersicht kann die Aktualisierung bis zu fünf Tagen in Anspruch nehmen. Eine unabhängige Beratung „am lebenden Objekt“ kann daher nur mit entsprechender Vorbereitung bzw. Vorleistung durch die Nutzer erfolgen. Die digitale Rentenübersicht kann sich als Game Changer für die unabhängige Beratung erweisen Vor dem Hintergrund all dieser Kritikpunkte stellt sich die Frage: Bringt die Digitale Rentenübersicht überhaupt etwas? Unsere Antwort lautet: Ja, und ob! Dafür gibt es gute Argumente. Da wäre zunächst die „aufklärerische Qualität“ in Sachen Altersvorsorge. Erstmals erhalten Bürger einen kumulierten Überblick (3 Schichten der Altersvorsorge) über ihre Ansprüche von einer hochgradig vertrauenswürdigen Quelle, dem Staat. Mittelfristig dürfte die Digitale Rentenübersicht die Menschen stärker für die Notwendigkeit eigeninitiativer Vorsorge sensibilisieren. Unabhängige Vermittler werden auf veränderte Einstellungen und Haltungen zur Altersvorsorge treffen und noch stärker als Berater und Unterstützer wahrgenommen. © shutterstock | Stock 4you | Die Digitale Rentenübersicht bietet Chancen für die Beratung. Die vermeintlichen Schwächen der Digitalen Rentenübersicht erweisen sich als Chancen für die proaktive Kundenansprache und professionelle Beratung. Von der Unterstützung bei der Registrierung bis zur detaillierten Status-Analyse entlang der erfassten Anwartschaften liegen erste Chancen bereits auf der Hand. Was unabhängige Vermittler jetzt tun können, um die Digitale Rentenübersicht in den Geschäftsalltag zu integrieren Wer als unabhängiger Vermittler die Digitale Rentenübersicht als Werkzeug zur Kunden- und Termingewinnung oder als festen Bestandteil des Beratungsprozesses nutzen will, hat zahlreiche Möglichkeiten. Wir empfehlen zunächst, sich selbst zu registrieren, um ein besseres Verständnis von den Zugangshürden und den Funktionen der Digitalen Rentenübersicht zu gewinnen. In den kommenden Monaten, vermutlich sogar Jahren, sollten Kunden aktiv für die Nutzung des Angebots gewonnen werden. Denn durch die Nutzung des Portals kann sich das Bedürfnis nach einer fachlichen Beratung durchaus verstärken. Hilfs- und Unterstützungsangebote bei Registrierung, Anmeldung und Datenabfrage können dazu beitragen, sich als serviceorientierter Profi rund um die Digitale Rentenübersicht zu positionieren. Schon eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, FAQs oder Ähnliches können in diesem Zusammenhang Wirkung zeigen. Eine Hilfestellung beim Lesen und Verstehen der dargestellten Anwartschaften kann als Ausgangspunkt für die umfassende Vorsorgeberatung etabliert werden. So wird auf hoher Flughöhe dafür sensibilisiert, inwieweit die vorhandene Vorsorge einen möglichen zukünftigen Bedarf bereits deckt – und anschließend kann in die Tiefenberatung eingestiegen werden. Die Eckdaten zur Digitalen Rentenübersicht für Sie in einer Präsentation aufbereitet. Download
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#Altersvorsorge, #Vertriebsservice Zuzahlungen: 3 Booster für Ihr Jahresendgeschäft 22.08.2024 | Die Stuttgarter Helfen Sie Ihren Kunden, die staatlichen Förderungen bei der Altersvorsorge auszuschöpfen. Zuzahlungen bis Jahresende, spätestens bis zum 31.12.2024, sichern Steuervorteile und verbessern das Versorgungsniveau. Weiterlesen
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